Die Aufgabe der Erzieher

13 September

"Die Erziehung ist an die Stelle des Kindes getreten." Mit dieser radikalen These führt Montessori ihre Theorie fort. Überall dort wo das Wort Erziehung fällt, würde das Kind an sich als Individuum in den Hintergrund geraten. Somit sollte die Aufmerksamkeit alleinig dem Kind gelten und nicht der Methode oder dem Erziehungssystem. 

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Erziehung heißt in diesem Falle jede Art von Behandlung gegenüber dem Kind, egal ob sie liebevoll oder grob ist. Im Mittelpunkt sollte aber das Kind stehen und zwar in der Art und Weise, wie es sich selbst darbietet. Montessori geht davon aus, dass Erwachsene oft eher ein Hindernis für die Entwicklung des Kindes sind, da übertriebene Sorge das Kind daran hindert selbstständig zu werden, seine eigene Persönlichkeit zu entwickeln und eigene Ressourcen und Kräfte aufzubauen. 

Somit darf dem Kind lediglich geholfen werden sich auszudrücken und selber zu handeln, aber der Erwachsene darf nicht an der Stelle des Kindes handeln und ihm ohne Notwendigkeit helfen. Dadurch würde das Kind in seiner Entwicklung gestört und gerate auf die falsche Bahn. 
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Zusammenfassend kann man sagen, dass Erzieher die Entfaltung des Kindes erleichtern sollten und das Kind motivieren sollten, alles von sich selbst aus zu tun, wozu es in der Lage ist. Somit sollte die Persönlichkeit und die Entfaltung dieser im Mittelpunkt stehen und keine Methoden und Erziehungssysteme, die Kinder hindern sich frei zu entfalten.

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